Vor der Krise – in der Krise – nach der Krise?
Seit mehr als einem Jahrzehnt befinden sich Einrichtungen der stationären und ambulanten Altenhilfe in einer sogenannten „Krise“. Diese findet ihren Ausdruck unter anderem darin, dass ein erheblicher Fachkräftemangel – und inzwischen auch ein Hilfskräftemangel – auf dem Markt besteht. Der Personalmangel wird sich in den kommenden Jahren jedoch noch weiter verschärfen, da die Anzahl von pflegebedürftigen Menschen weiterhin zunimmt.
Des Weiteren werden die negativen Arbeitsbedingungen in der Pflege in den Medien wiederkehrend kommuniziert: Schichtdienst, Wochenendarbeit, „schwierige“ Angehörige, ein Mangel an Verlässlichkeit in Bezug auf die Dienstplanung („Schaukeldienste“) und die damit verbundene Freizeitplanung. In der Summe führen diese Effekte allerdings zu einer Desillusionierung bzw. „Entzauberung“ des Pflegeberufes.
Im Rahmen dieses Workshops wird der Frage danach nachgegangen, was überhaupt „ Ihre Krise“ ist und und wie es Ihnen gelingt, diese zu überwinden.
Inhalte
- Was ist eine „Krise“? – Objektiv vorhandene und subjektiv wahrgenommene Strukturmerkmale.
- Werkzeuge, die kurz-, mittel- und langfristig einen Beitrag dazu liefern, erfolgreich aus dem „Krisenmodus“ auszusteigen.
- Die Anomietheorie als Erklärungsmodell für die „Dauerkrise“ in der Pflege?
- Führungsinstrumente zur Behebung von Krisen.
- Die Risiken von Krisen: Vom passiv-stoischen Verharren und Abwarten bis hin zum übereilten und oftmals nicht strategisch nachvollziehbarem Agieren im Alltagsgeschäft.
- Krisen als Chancen begreifen lernen: Ein Leitfaden zur „Gesundung“ der Altenhilfe.
- Bearbeitung von Fallbeispielen aus der Praxis.
Angebotsnummer
M1270
Zielgruppe
Führungskräfte aller Ebenen
Teilnehmeranzahl
Bis 12 Personen
Zeitlicher Rahmen
6 bis 8 Zeitstunden
Trainer/in
Dr. Mercedes Stiller
Der Preis ist vom jeweiligen Umfang der Leistungen und den Reisekosten abhängig.