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Strategien bei Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen

In Deutschland rauchen 14,7 Millionen Menschen. Des Weiteren sind 1,8 Millionen Menschen alkoholabhängig und Schätzungen gehen davon aus, dass 2,3 Millionen Menschen von Medikamenten abhängig sind. Rund 600.000 Menschen weisen einen Konsum von Cannabis und anderen illegalen Drogen auf. Gut 500.000 Menschen zeigen ein problematisches oder sogar pathologisches Glücksspielverhalten. Auch eine exzessive Internetnutzung kann zu abhängigem Verhalten führen. Wobei in diesem Zusammenhang davon auszugehen ist, dass in Deutschland etwa 560.000 Menschen onlineabhängig sind.

Suchterkrankte leiden auch oft an somatischen Erkrankungen und weisen ein breites Spektrum an psychiatrischen Symptomen und Verhaltensauffälligkeiten auf. Diese führen bei den Helfenden oft zu eigenen Verhaltensweisen, die für beide Seiten problematisch sind. Denn durch ein mögliches Fehlverhalten und gezielte Täuschungsstrategien entstehen Konflikte, die oft diametral entgegengesetzt zu den jeweiligen geplanten Hilfemaßnahmen stehen. In diesem Spannungsfeld benötigt die helfende Person aus der Organisation heraus von dem jeweiligen Team konkrete Unterstützung.

Inhalte

  • Unterschiedliche Suchtstoffe (Wirkungen und Nebenwirkungen)
  • Mögliche Milieuursachen und die Förderung des Suchtverhaltens durch ein gemeinsames Gruppenerleben
  • Die Herausforderungen für die Pflegenden bei Suchterkrankten und die Zusammenarbeit in einem multidisziplinären Team
  • Die Vorbereitung und Durchführung eines Entzuges sowie die Weiterbehandlung und deren Unterstützungsmöglichkeiten im Pflege- bzw. Helferteam
  • Entscheidende Maßnahmen zur Stabilisierung im Sinne einer „Konsumfreiheit“ und mögliche Coping-Strategien

Angebotsnummer
Psy3430

Zielgruppe
Mitarbeiter aller Ebenen

Teilnehmeranzahl
Bis 16 Personen

Zeitlicher Rahmen
3 bis 5 Zeitstunden

Trainer/in
Stephan Vracic

Der Preis ist vom jeweiligen Umfang der Leistungen und den Reisekosten abhängig.