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Vor der Krise – in der Krise – nach der Krise?

Seit mehr als einem Jahrzehnt befinden sich Einrichtungen der stationären und ambulanten Altenhilfe in einer sogenannten „Krise“. Diese findet ihren Ausdruck unter anderem darin, dass ein erheblicher Fachkräftemangel – und inzwischen auch ein Hilfskräftemangel – auf dem Markt besteht. Der Personalmangel wird sich in den kommenden Jahren jedoch noch weiter verschärfen, da die Anzahl von pflegebedürftigen Menschen weiterhin zunimmt.

Des Weiteren werden die negativen Arbeitsbedingungen in der Pflege in den Medien wiederkehrend kommuniziert: Schichtdienst, Wochenendarbeit, „schwierige“ Angehörige, ein Mangel an Verlässlichkeit in Bezug auf die Dienstplanung („Schaukeldienste“) und die damit verbundene Freizeitplanung. In der Summe führen diese Effekte allerdings zu einer Desillusionierung bzw. „Entzauberung“ des Pflegeberufes.

Des Weiteren hielt die „Corona-Krise“ ab dem 16. März 2020 ihren Einzug in die Einrichtungen der Altenhilfe. Hierdurch verschärfte sich noch einmal die Wahrnehmung der ohnedies schon seit Jahren vorhandenen „Krisenstimmung“.

Im Rahmen dieses Workshops wird der Frage danach nachgegangen, was überhaupt eine „Krise“ ist und wann diese „gefühlt“ ihren Einzug in die Einrichtungen der Altenhilfe gehalten hat und wie es Ihnen gelingt, diese zu überwinden.

Folgende Inhalte werden in dem neuen Workshop bearbeitet:

  • Was ist eine „Krise“? – Objektiv vorhandene und subjektiv wahrgenommene Strukturmerkmale.
  • Werkzeuge, die kurz-, mittel- und langfristig einen Beitrag dazu liefern, erfolgreich aus dem „Krisenmodus“ auszusteigen.
  • Die Anomietheorie als Erklärungsmodell fĂĽr die „Dauerkrise“ in der Pflege?
  • FĂĽhrungsinstrumente zur Behebung von Krisen.
  • Die Risiken von Krisen: Vom passiv-stoischen Verharren und Abwarten bis hin zum ĂĽbereilten und oftmals nicht strategisch nachvollziehbarem Agieren im Alltagsgeschäft.
  • Krisen als Chancen begreifen lernen: Ein Leitfaden zur „Gesundung“ der Altenhilfe.
  • Bearbeitung von Fallbeispielen aus der Praxis.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Quelle fĂĽr das Foto: Frank von Pablocki

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